Zeitiges Erscheinen sicherte herrliches, schnelles Loipen Vergnügen
(Der PSV präparierte noch einmal perfekte Rennloipen am vielleicht letzten Skiwochenende)

Da hatten wir sie noch einmal. Die perfekte sechste Skilanglaufwoche in dieser Saison. Ja, das war wieder einmal ein richtiger Winter. Schnee in allen Variationen. Leider eben Corona bedingt nur für den Individualsport und mit den dazugehörigen Einschränkungen. Keine Wettkämpfe und auch leider kein Alpine fahren an der Lausche. Das macht uns Wintersportler alle nicht ganz glücklich. Aber wir können natürlich deshalb auch nicht verzagen. Wir mussten unter den gegebenen Bedingungen das Beste daraus machen. Und Einige haben sich da wirklich nicht geschont. Wer nicht in der Schule war oder im Internet Unterricht, der befand sich auf unseren Loipen und spulte so manche Kilometerrunde in der klassischen oder der freien Technik herunter. Ja, mancher spulte auch lieber Runden, als zu lernen. Aber das geht eben alles bei Corona.
Leider konnten wir in dieser Woche nicht unseren traditionellen Skifasching als Verein feiern. Obwohl die Schanzen und die Kostüm- Rennstrecke dafür schon vorhanden waren.
Ich habe auch ein paar Bettelkinder am Faschingsdienstag vermisst. Keiner war weit und breit zu sehen.
Was wir in dieser Woche gemeinsam genießen konnten, war unsere Pfannkuchentour am Ascher-Mittwoch. Und da hatten sich dann doch ein paar originelle Fastnachtsnarren zum Abendlaufen eingefunden. Ein paar hatten sich wieder richtig Mühe gegeben mit ihren Kostümen. Familie Große war komplett ausgerüstet. Auch unsere beiden Schwertkämpfer (Nepomuk und Moritz) gaben alles. Charlotte hätte bei unserer Kostümwahl sicherlich auch ganz vorne gestanden. Aber Hexe Marion war nicht zu überbieten. Und es gab noch weitere lustige Gesellen.
Jede fünfte Runde konnte sich ein Pfannkuchen genommen werden. (So hatte es geheißen.) Jonas muss demzufolge 25 Runden gelaufen sein.  :-)))  Er war dann bestimmt das kleine Teufelchen mit ojojojo mein Bauch. Am Ende waren unsere 50 Jonsdorfer Bäcker Pfannkuchen und diverse Süßigkeiten aufgebracht. Ein Zeichen, dass es allen gut geschmeckt hat.
Am Freitagabend setzte sich unser Spurenleger Team auf den Skidoo und fräste noch einmal perfekte Langlaufloipen in die vereiste Schneekruste. Das waren Gleise wie zur WM. Und in der Nacht konnten die Spuren noch einmal so richtig durchfrieren. Einige unserer Läufer hatten sich für den Samstagmorgen auch noch einmal die DSV Challenge vorgenommen und wollten ihre bestehenden Zeiten letztmalig verbessern. Und das geht natürlich auch nur mit guten Bedingungen. Diese perfekten Spurverhältnisse nutzten natürlich auch wieder viele Skiwanderer und Freizeitläufer, denn nicht überall findet man jetzt noch frische Loipen im Gebirge. Und bis ca. 11:00 Uhr waren die Schneeverhältnisse absolut rennmäßig. Mit gut gewachsten Brettern ging der Fernwettkampf fast von selbst.
Ein riesiges Dankeschön geht an dieser Stelle an den Herr Ladenberger. Er spendete heute spontan unserem Verein eine nicht ganz unerhebliche Geldsumme. Damit brachte er seinen Dank zum Ausdruck für die nicht nur am heutigen Tag ordnungsgemäß hergerichteten Loipen, welche er in letzter Zeit schon öfter genutzt hat. Noch einmal recht herzlichen Dank dafür.
Glückwunsch an Charlotte, die ihre 5 km Zeit noch einmal um fast vier Minuten unterbieten konnte. Damit ist sie nun wieder die schnellste Läuferin unseres Vereines auf dieser Strecke.
Und viele Anderen haben heute noch einmal richtig Kilometer geschruppt um die 300, 400 oder 500 voll zu bekommen. Denn lange wird sich der Winter bei den kommenden Temperaturen nicht mehr halten können. Aber wir sind jetzt nicht traurig. Denn eigentlich konnte Jeder auf seine Kosten kommen.
Nutzt die letzten Schneetage noch.

Ski Heil V.H.

 

PSV Zittau e.V. Abteilung Ski